Cat Ba – Eine Insel in der Lan Ha Bay

Taxi-Flugzeug-zu Fuß-Bus-Bus-Bus-Bus-Schnellboot-Bus-zu Fuß heißt es heute. Ja, richtig gelesen, schon wieder Fliegen. Willkommen im Leben der Jetsetter! 😉 Wir gönnen uns ja sonst nichts. Nein, Quatsch! Aber das Fliegen ist hier sooo günstig, da kann man einfach nicht nein sagen. Diesmal machte der Preis im Gegensatz zu einer mind. 14 stundenlangen Busfahrt gerade mal 0,85 € p.P. Aus. 😉 (1325018D/57,24€/2P)

Nach 1:30 h landeten wir in Hanoi. Der Flughafen liegt 45 km außerhalb der Stadt. Google sagte uns, dass man innerhalb von sechs Gehminuten eine Bushaltestelle erreicht, von wo aus Busse in die Stadt fahren. Vor dem Terminal befanden sich Golfcarts, die als Shuttle fungieren. Wir entschieden uns die paar Meter zu Fuß zu laufen. Nach über 30 min. kamen wir an. Die Bushaltestelle war nicht mehr da wo sie sein sollte. Immer den Golfcarts hinterher fanden wir sie dann endlich.
Rückblickend: Investiert einfach die 7000 D (0,30€) und nimmt den Shuttle zum Bus. 😉

Der Bus (Nr.17) brauchte eine Stunde ins Zentrum Hanois (16000D/0,70€/2P). An der Long Bien Bushaltestelle wechselten wir in den Bus Nr. 55, der uns zum Luong Yen Busbahnhof brachte (14000D/0,60€/2P). Eine halbe Stunde bevor der letzte Bus in Richtung Cat Ba fuhr kamen wir an. Schnell kauften wir zwei Kombi-Tickets (Bus-Speedboot-Bus/500000D/21,60€/2P) und etwas Essen und weiter ging die Fahrt. Drei Stunden brauchten wir mit dem Bus nach Haiphong. In der Hafenstadt mussten wir nochmal in einen anderen Bus umsteigen, der uns die letzten Kilometer an den Fähranleger brachte. Dort wartete schon das Speedboot auf uns. Wir waren nur 10 Passagiere. Lisa nahm direkt den Platz neben dem Kapitän ein. Es waren dunkle Wolken am Himmel und immer wieder regnete es leicht.

Die Insel Cat Ba war von Wolken überzogen. Nach 40 min. kamen wir am Anleger an. Der letzte Bus für heute brachte uns über die halbe Insel nach Cat Ba Stadt. Der Reisemarathon hat super gut funktioniert und wir sind da wo wir hin wollten. Immer wieder hörten wir von Abzocken und Problemen mit diversen Busunternehmen. Wir können die Hoang Long Gesellschaft nur empfehlen.

In Cat Ba Stadt liefen wir die restlichen Meter zu unserer reservierten Unterkunft. Wir wussten im Vorfeld das Feiertage anstanden, ganz Vietnam unterwegs sein wird und die Preise sich mehr als verdoppeln würden. Wir hatten Glück und ergatterten online ein einfaches Zimmer zu einem vernünftigen Preis.

Entlang der Promenade ist die Stadt mit Hotels und Restaurants zugepflastert. Auf der restlichen Insel findet man kleine Dörfer, Strände und einen Nationalpark. Die meisten Besucher buchen einen 2-3 Tage Bootstrip durch die Halong Bucht, um die berühmten Karstformationen der Bucht zu sehen. Wir entschieden uns für eine individuelle Tour in die benachbarte und weniger touristische Lan Ha Bay. Wir organisierten einen privaten Tagesausflug – d.h. nur wir zwei und der Captain – auf einem kleinen Fischerboot durch die Lan Ha Bay (800000D/34,56€). Unser erstes Ziel war Monkey Island. Wir liefen oder eher kletterten zu einem Aussichtspunkt mit schöner Aussicht auf die Karstfelsen. Leider sahen wir auf der Affen Insel keinen einzigen Affen. 😉 Danach ging es weiter in die Lan Ha Bay. Hier konnten wir auf eigene Faust mit dem Kajak zwischen den Karstbergen herum paddeln. Wir fanden Höhlen durch die wir fuhren und sahen schwimmende Dörfer. Es war echt schön. Wir hatten alles für uns allein. Wir dachten, dass wesentlich mehr Boote mit Touristen unterwegs seien. Danach machten wir noch zwei Bade- und Schnorchelstopps bevor wir uns wieder zurück nach Cat Ba machten. Das Wasser hat uns nicht vom Hocker gerissen. Jörn versuchte noch zu schnorcheln, aber die nicht vorhandene Unterwasserwelt und das trübe Wasser überzeugten nicht wirklich. Naja, die Lan Ha Bay ist ja auch kein Schnorchelparadies. Zudem waren riesige Quallen unterwegs. 🙁

Abends lernten wir noch zwei Vietnamesen aus Hanoi kennen mit denen wir einen schönen gemeinsamen Abend verbrachten. Wir verstanden uns super und verabredeten uns für ein Treffen in Hanoi.

Einen Tag liehen wir uns noch einen Roller aus um den Rest der Insel zu erkunden. Wir fuhren durch schöne Landschaften und an der Küste entlang.

Nach 5 Tagen hieß es wieder Abschied nehmen. Die Straßen wurden voller und Massen an Einheimischen wurden angekarrt. Der Höhepunkt der Feiertage stand an. Zeit für uns zu gehen. 😉


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