Durch das Mekong Delta bis nach HCMC

Vinh Long & HCMC

Wir mussten von Phu Quoc Abschied nehmen. Mit der Superdong, diesmal erwischten wir ein altes, klappriges Boot, ging es zurück ans Festland (1:30 h, nach Hatien ). Wir hatten wiedermal eine Kombitour (Minivan-Boot-Minivan-Bus/924000D/39,91€/2P). Normalerweise versuchen wir alles auf eigene Faust zu machen aber in Vietnam kommt man mit den Kombipaketen meistens auf den gleichen Preis und muss sich um nichts kümmern. Und der Transport klappt erstaunlich gut. Am Fähranleger in Hatien wartete jemand mit einem Schild, mit unserem Namen drauf, auf uns. Wir waren begeistert. 😉 Wir wurden zum Büro der Agentur gebracht. Hier mussten wir 45 Minuten auf den Bus warten. Da wir die einzigen mit dem Ziel Vinh Long im Mekong Delta waren, schlossen wir uns dem Bus nach Ho Chi Minh City (HCMC) an. Es war ein Schlafbus. Somit hatten wir für die 6 h Fahrtzeit nach Vinh Long einen gemütlichen Platz.

Der Bus ließ uns 15 km vor Vinh Long raus. Netterweise wurden im Vorfeld zwei Motorradtaxis für uns gerufen (100000D/4,32€/2P). Diese vermittelten uns zu einem Homestay auf einer der kleinen Inseln im Mekong Delta. Sie brachten uns zur Fähre und auf der anderen Seite wurden wir von der Besitzerin empfangen. Bei ihr zuhause angekommen gab es ein super Abendessen. Ein Homestay ist eine Privatunterkunft in der man mit der Familie wohnt und isst. Auf der Insel gibt es mehrere dieser Unterkünfte. In unserer gab es 12 einfache Zimmer mit Gemeinschaftsbad und dazu Frühstück und Abendessen (1000000D/43,20€/2N). Die Atmosphäre war super.

Am nächsten Tag schnappten wir uns Fahrräder und erkundeten die Mekong Insel. Sie wird von vielen Kanälen durchzogen und kleineren Inseln, die über Brücken miteinander verbunden sind. Wir kamen gerade rechtzeitig vor einem Gewitter zurück. In der Hängematte sahen wir dem Regen zu.

Den Tag darauf machten wir uns mit einem Pärchen auf den Weg in die alte Haupstadt Ho Chi Minh City (220000D/9,50€/2P). Sie ist auch unter dem alten Namen Saigon bekannt. Es ist die größte Stadt Vietnams. Eigentlich wollten wir hier nicht hin. Wir hatten keine Lust auf Großstadt und Trubel. Letztendlich blieben wir zwei Tage. Wir müssen sagen es gefiel uns. Es war alles gar nicht so schlimm wie viele erzählten. Wir sind einfach schon einiges gewohnt. Nach Aussagen von Anderen, vor allem Urlaubsreisenden, können wir uns einfach nicht mehr richten.

Wir machten einen großen Spaziergang durch die Stadt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten waren fußläufig von unserer Unterkunft aus zu erreichen. In den Parks sahen wir die Einheimischen sporteln. Ob an Geräten, die überall zu finden sind oder einfach zur Musik tanzen oder Gymnastik machen. Es erinnerte uns total an China. Es gibt ein paar historische Gebäude und je näher man in Richtung Saigon Fluss kam desto edler wurde es. Wir schauten uns noch das Kriegsrestemuseum an (30000D/1,30€/2P). Dort gab es viele Bilder und altes Kriegsgerät aus dem Vietnam Krieg zu sehen.

Gegen Abend gingen wir zum Bitexco Financial Tower, einem 262 m hohen Gebäude. Wir lasen im Internet, dass es möglich sei um das teure Eintrittsgeld für die Besucherplattform herum zu kommen. So besuchten wir das Cafe im 51. Stock, welches sogar noch zwei Stockwerke höher als die Besucherplattform ist. Oben angekommen hatten wir einen herrlichen Blick auf die Stadt. Wir mussten natürlich etwas trinken. Als wir die Preise sahen vielen wir fast vom Stuhl. Eine Coke kostete das 12fache zum normalen Preis. Als die Bedienung NICHT damit einverstanden war, dass wir nur ein Getränk (2 Getränke sind immer noch günstiger als der Eintritt) bestellen wollten, machten wir noch schnell ein paar Bilder und verabschiedeten uns wieder. 😉

Nach einem guten Abendessen schauten wir uns noch den verrückten Verkehr, mit seinen tausenden Mopedfahrern, an. Ausgeschlafen ging es den nächsten Tag nach Zentralvietnam.


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