Jeonju und sein Bibimbap

Mit dem Bus (70000Won/50,36€/2P) kamen wir abends in Jeonju an. Ein netter Busfahrer, der gerade Feierabend machte, fragte uns ob er uns helfen könnte den Weg zum Hostel zu finden. Prompt packte er uns in sein Auto und brachte uns bis vor die Haustür. So nett sind die Koreaner. Unser Hostel (84236Won/60,60€/2P/2N) liegt mitten in einem alten Hanok Viertel. Dieses Viertel ist das größte noch erhaltene traditionelle Wohngebiet Südkoreas. In den schön restaurierten Häusern findet man gemütliche Cafés, Restaurants und Geschäfte. Bekannt ist diese Stadt für sein Bibimbap – Reis mit verschiedenen Gemüsesorten, Rindfleisch, Ei und Chilipaste – das in einer Schüssel serviert wird. Was wir auch probierten. Die Bedienung gab uns noch eine kleine Anleitung und dann durften wir loslegen. 😉 Am nächsten Tag schauten wir uns die Highlights der Stadt an. Da diese alle beieinander lagen war das innerhalb kürzester Zeit geschehen. Wir sahen uns einen Schrein – Gyeonggijeon, das Südtor der ehemaligen Festung – Pungnammun und die Jeondong Kirche an. Eine der ersten katholischen Kirchen in Südkorea.

Da wir mittags alles gesehen hatten entschlossen wir uns kurzfristig in den Provinzpark Maisan (6000Won/4,32€/2P) zu fahren. Dieser ist 1 h entfernt und hat zwei Berge zu bieten die wie Pferdeohren aussehen sollen. Dort angekommen liefen wir einen Rundweg bis wir zum Pagodentempel Tapsa am Fuße der Berge ankamen. Hier stehen um die 120 Steinpagoden die bis zu 10 m hoch sind. Danach hieß es bergsteigen und wir mussten wieder etliche Treppenstufen laufen. Man kam an kleineren Tempeln vorbei und lief letztendlich zwischen den beiden Bergen (Ohren) hindurch ohne sie wirklich sehen zu können. Nach dem Abstieg auf der anderen Seite sahen wir in der Nähe eines Parkplatzes einen Weg der auf den gegenüberliegenden Berg führt. Wir schauten uns an und es ging wieder los, Stufe für Stufe bis zum Gipfel. Aber wir wurden belohnt. Von hier hatten wir einen herrlichen Blick auf die beiden Berge. Hier stand eine kleine Schutzhütte, die es in Korea oft gibt, die aussieht wie ein kleiner Tempel. Wir machten eine längere Pause und ein kleines Nickerchen. Daneben, wie sollte es anders sein, standen ein paar Fitnessgeräte. Danach ging es über Stock und Stein zurück zum Ausgangspunkt von wo wir mit dem Bus (9900Won/7,12€/2P) zurück nach Jeonju fuhren. Abends liefen wir noch durch das gemütliche Hanok Viertel und probierten ein traditionelles koreanisches Eis. Patbingsu besteht aus Crush-Eis mit einer süßen Paste aus roten Adzukibohnen (Pat). Es schmeckte ein wenig sonderbar.

Erlebt: Juli 2014

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