Tayrona Nationalpark

Umgebung Santa Marta

Wir packten erneut unsere kleinen Rucksäcke und nahmen ausreichend Wasser und Snacks für zwei Tage mit. Wandern stand seit langem wieder auf dem Programm.

Vom Hostel aus liefen wir in die Calle 11/Carrera 13. Hier, an einem kleinen Busbahnhof, fahren die Busse zum Tayrona Nationalpark ab (1200COP/3€/2P). Er ist nur 25 km von Santa Marta entfernt.

Wir entschieden uns gegen den Strom zu laufen und nicht wie alle am Haupteingang, sondern in Calabazo, einem kleinen Ort 10 km vorher, auszusteigen. Wir waren die Einzigen. Von da aus ging es immer dem Pfad entlang in den Regenwald. Nach dem ersten Kilometer kamen wir an ein Kassenhäuschen, wo die Nationalparkgebühr von uns verlangt wurde. (84000COP/23€/2P)

Danach liefen wir immer weiter bergauf. Es kamen ab und an Schilder zur Orientierung. Wir trafen auf der gesamten Strecke kaum Leute. Am Weg gab es einen Mann der frische Fruchtsäfte und Snacks verkaufte. Nach einer Stärkung an seiner beschaulichen Hütte ging es weiter.

Unser erstes Ziel war die Ruine El Pueblito. Es dauerte ein paar Stunden bis wir ankamen. Oben trafen wir eine kleine Gruppe die einen organisierten Ausflug machte. El Pueblito ist eine archäologische Stätte. Es gibt alte Steinformationen auf den Hütten stehen und Ausgrabungen des indigenen Stamms der Tairona-Indianer.

Von da ging es weiter zu unserem Tagesziel, dem Strand El Cabo. Aussicht hatte man bergab wenig. Es war alles sehr bewachsen. Über große Steine kletterten wir schließlich hinunter bis zum Strand. Wir waren froh endlich angekommen zu sein. Aber es war viel los hier. Wir hatten uns auf einen schönen ruhigen und gemütlichen Ort zum Erholen gefreut. Anstelle fanden wir einen zwar schönen aber total überfüllten Platz vor.

Es gibt hier einen Campingplatz. Zelte oder Hängematten können geliehen werden. Wir hatten leider Pech, es war alles belegt. 🙁 So ruhten wir uns kurz aus und machten uns dann auf den Weg, am Wasser entlang, zum nächsten Campingplatz. Hoffentlich haben die noch was frei, dachten wir.

Nach einer weiteren Stunde kamen wir in Arrecifes an. Das Einzige was die Betreiber des Campingplatzes uns noch anbieten konnten war ein Einmannzelt. Naja, besser als nichts. Während die Nacht hereinbrach bezogen wir unser großes Zelt. Wir gingen noch schnell zum Duschen bevor es Abendessen gab.

Das Essen schmeckte wirklich gut und war preislich in Ordnung. Nach netten Gesprächen mit anderen Reisenden zogen wir uns in unser Nachtquartier zurück. Schlafen konnten wir nicht wirklich. Es war zu eng und viel zu heiß. Das Mückennetz trauten wir uns nicht zu öffnen. Es waren einige Plagegeister unterwegs.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Die Landschaft und Aussichten waren wirklich schön. Teilweise ging es am Meer vorbei oder durch den Dschungel. Der Weg zog sich. Am Ausgang des Parks angekommen nahmen wir den Minibus (6000COP/2€/2P) bis zum Haupteingang an der Straße. Dort standen dutzende Leute, die in den Park wollten. Das Lustige ist, dass alle Wanderer, die am Haupteingang reinwollen, sich vorm Betreten ein Video anschauen müssen wie sie sich zu Verhalten haben. 😉 Mit dem öffentlichem Bus, der direkt hier hält, fuhren wir zurück nach Santa Marta (14000COP/4€/2P). Nach nur einer Nacht ging es wieder weiter durch Kolumbien. Was unser Ziel war erfährst Du im nächsten Bericht. 😉

Erlebt: Februar 2016

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