Ab in die Mongolei!

Wir entschieden uns mit dem Bus in die Mongolei einzureisen, da dies deutlich schneller und zudem deutlich günstiger ist (2600Rbl) als mit dem Zug. Früh morgens 7:30 starteten wir in unser Abenteuer – unsere erste Landesüberquerung stand uns bevor. Der Bus war bis auf den letzten Platz belegt. Mit uns war lediglich ein weiterer Tourist aus Hongkong im Bus. Die Fahrt sollte ca. 12 h dauern. Nach den ersten 3 h kamen wir an der Russischen Grenze an. Dort mussten wir alle aussteigen und unser Gepäck aus dem Bus holen. Wir gingen ins Grenzgebäude wo unser Gepäck durchleuchtet wurde. Danach bekamen wir unseren Ausreisestempel. Wir mussten alle warten bis der Letzte fertig war bevor wir das Gebäude wieder verlassen durften. Dann packten wir wieder alles in den Bus und es ging ganze 300 m weiter zur Mongolischen Grenze. Dort mussten wir das gleiche Prozedere wieder machen. Aussteigen, Gepäck aus dem Bus holen, ins Gebäude hinein, Migrationskarte und Zolldeklaration (leider nur in kyrillisch) ausfüllen, Einreisestempel für 30 Tage abholen (Deutsche brauchen kein Visum), Gepäck durchleuchten und wieder zurück in den Bus und alles wieder verstauen. ;-)) Der ganze Vorgang dauerte ca. 2 h. Wir hatten Glück da wir gerade die Einzigen waren. Mehrere Mongolen stiegen in den Bus mit Bündelweise Tugrik. Wer wollte konnte sein Geld tauschen. Danach sind wir weitere 200 m gefahren um am besten Hotel – Restaurant, dem Plaza Hotel, für die Mittagspause anzuhalten. 😉

Nach der Mittagspause ging es dann endlich Richtung Ulan Bator. Angehalten wurde nur noch für kurze Pipi-Pausen. Die Straßen in der Mongolei, wenn es denn welche gibt, sind oft in einem katastrophalen Zustand, sodass dann doch die Off Road Strecke bevorzugt wird (neben der Straße 😉 ). Abends gegen 19:00 kamen wir in Ulan Bator an wo schon Doljmaa, die Besitzerin des Hostels, auf uns wartete.

Im Hostel (21750Tugrik) angekommen bezogen wir unser 8er Dorm. Dort empfing uns Stefan, den wir in Irkutsk am Bahnhof kennen gelernt hatten. Er hatte schon alles für unser nächstes Abenteuer geplant und vorbereitet. Aber dazu mehr im nächsten Bericht…

Erlebt: Juni 2014

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