Singapur – Die Löwenstadt

Von Malaysia aus ist eines der reichsten Länder der Welt nur einen Katzensprung entfernt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. So fuhren wir mit dem Bus in 4,5 Stunden von Melaka nach Singapur (54S$/34,7€/2P). Die Einreiseformalitäten waren mal wieder komplett problemlos. Eine Unterkunft hatten wir bereits im Voraus gebucht. Da Singapur recht teuer ist mussten wir seit langem nochmal auf ein Bett in einem Dormitory zurückgreifen. Das Central 65 Hostel bietet coole Zimmer mit Kapselbetten an. Wir kamen in einem Kleinen mit 6 Betten unter.

Singapur faszinierte uns von Anfang an. Es hat Hongkong von unserem Platz Nummer eins unserer Lieblingsstädte verdrängt.

Durch einen Zufall erfuhren wir, dass wir durch unsere Buchung, als mittlerweile Genius Kunde, Fahrräder im Preis inkludiert hatten (das erzählte uns natürlich keiner freiwillig). So machten wir Singapur für die nächsten 3 Tage mit dem Rad unsicher (normal 28 S$ p.P./Tag).

Täglich landeten wir an der Marina Bay. Sie wird von Wolkenkratzern, alten Gebäuden, dem Singapur Flyer, einem Teil der Formel 1 Strecke und dem riesigen Marina Sands Bay Resort umgeben. Überall findet man Sitzmöglichkeiten von denen man den Blick auf die Stadt und Skyline genießen kann. Besonders gut gefiel uns der Blick von der Marina Barrage, einem Flutwehr. Sie befindet sich hinter dem Resort und man durchquert die weitläufige Anlage des Gardens by the Bay.

Abends wird um die Marina Bay fleißig gesportelt. Radfahren, joggen, Inliner fahren oder man spielt eine runde Fußball mitten im Meer! Das gute daran ist, dass es Wasserspender gibt an denen wir täglich unsere Wasserreserven aufgefüllt haben. 😉

Als Formel 1 Liebhaber schauten wir uns die Boxengasse an und stellten uns mit unseren Rädern in die Startlöcher. 😉 Es muss ein Wahnsinnsgefühl sein wenn hier die Motorengeräusche die Stadt zum Vibrieren bringen. Man sieht immer wieder Streckenbegrenzungen, Beleuchtungshalterungen und die Tribüne an der Marina Bay bleibt auch die ganze Zeit stehen.

Singapur ist gemütlich, sauber, hat einen gehobenen Lifestyle und ist multikulturell.

Es gibt riesige Einkaufscenter, nette Cafés und Lokale.

Einen Abend trafen wir uns mit Jing. Kennengelernt hatten wir uns ein Jahr zuvor in Südkorea auf der Insel Jeju. Die Freude war groß und wir hatten uns einiges zu erzählen. Wir trafen uns in Chinatown zum Abendessen. Am günstigsten kann man in Foodcourts oder sogenannten Hawker Centern essen. Jing suchte typische Gerichte zum Probieren für uns aus und konnte uns natürlich auch alles dazu erklären. Das Essen war günstig und lecker. Danach spazierten wir durch Chinatown. Wir probierten die Saisonfrucht Durian. Überall gab es zur Zeit eigene Geschäfte dafür, die auch gut besucht waren. Wir kannten die Frucht unter dem Namen Stinkfrucht, die wir bislang noch nicht probiert hatten. Doch das sollte sich jetzt ändern. Für viele ist sie ein Traum, für alle Anderen einfach nur ekelhaft. Wir gehören eindeutig zum Letzteren. Wir waren der Lacher im Laden. 😉 Nun wussten wir auch warum manche Hostels das Mitbringen und den Verzehr von Durian verbieten. Da sie uns nicht schmeckte gingen wir in einen beliebten Laden in dem es traditionelle Nachtische gab. Danach hieß es Abschied nehmen und DANKE für den super Abend zu sagen.

Drei Tage Singapur sind allemal zu wenig um sich die Vielfalt der Stadt anzuschauen.

Sie ist schnell zu unserer neuen Lieblingsstadt auf unserer Reise geworden.

We love Singapore!


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