Über Nacht fuhren wir mit der Fähre (103100Won/74,17€/2P) zurück nach Busan. Diesmal schliefen wir in einem großen offenen Schlafsaal, was eigentlich ziemlich angenehm war. Morgens früh um 7:00 kamen wir im Hafen an. Unser sehr einfaches Motel (148000Won/106,47€/5N/2P) für die nächsten Nächte war nicht weit vom Fähranleger entfernt. Nur Einchecken durften wir noch nicht. Nach längerem hin und her konnten wir dem Vermieter mit Händen und Füßen verständlich machen das wir wenigstens unsere großen Rucksäcke im Motel lassen wollen. Danach zogen wir durch die noch leeren Gassen und Einkaufsstraßen. Wir kamen am Jagalchi Fischmarkt vorbei wo die Fischer ihre frisch gefangenen Fische zubereiteten und verkauften. Trotz einer erholsamen Nacht auf der Fähre waren wir ziemlich müde. Und wo geht man hin wenn die Stadt noch schläft… in den nächst besten Mc Doof um die Beine hochzulegen und sich auszuruhen. 😉 Nach einem Nickerchen und kleinem Frühstück ging es mittags auf die Dachterrasse eines Einkaufscenter. Dort verschafften wir uns den ersten Überblick über Busan. Gegen Nachmittag war es Zeit im Motel einzuchecken.
Die verbleibenden Tage in Südkorea sahen wir uns noch ein paar Dinge in Busan an. Wir gingen zum United Nations Memorial Cemetery, dem weltweit einzigen Friedhof dieser Art, der den gefallenen UN – Soldaten im Koreakrieg gewidmet ist. Danach machten wir noch kurz im angeblich weltgrößten Einkaufscenter Shinsegae halt. Es ist schon rießig. Es hat außer Klamottenläden noch Kinos, Spa, Eisbahn und etliche Restaurants zu bieten und steht im Guinness Buch der Rekorde. Zuhause googelten wir dann nach dem wirklich weltgrößten Einkaufscenter. Hierbei war dieses nicht mal unter den Top 10. 😉 Wer weiß wann das mal war und warum sie immer noch mit dem Weltrekord werben. Im Erdgeschoss gab es einen Foodmarkt. Wir gönnten uns seit langem nochmal super leckere Nudeln (18800Won/13,53€/2P). Danach ging es nach Hause. Lisa war ziemlich stark erkältet und ganz schön geschlaucht. Wir nutzten die letzten Tage um uns auszuruhen. Wir füllten die Tage mit weniger Sightseeing. Zumindest ging es abends zum Essen vor die Tür. Am Rückweg gingen wir noch oder eher brachte uns eine Rolltreppe auf den nur 69 m hohen Berg des Busan Towers. Von hier hatte man einen schönen Blick über die Stadt.
Am letzten Tag wanderten wir entlang der alten Geumjeong Festungsmauer. Zuerst ging es über Stock und Stein auf ca. 800 m Höhe. Zwischendurch hatte man schon sehr schöne Ausblicke über die Stadt und die Natur. Entlang der Mauer und vorbei an den alten Stadttoren und Wachtürmen stiegen wir nach 4 h zum Beomeosa Tempel ab. Ein Ort der Ruhe mitten im Wald gelegen. Ein Stück weiter unterhalb gab es noch weitere Tempel zum Anschauen. Abends ging es dann noch zum Gwangalli Strand. An der Strandpromenade war noch einiges los. Im Wasser etwa 1 km vom Strand entfernt verläuft die 4 km lange Gwangan Brücke. Diese wird abends schön beleuchtet und es gibt eine kleine Lasershow.
Bevor wir das Land verließen fuhren wir mit dem Bus noch zum Haedong Yonggungsa. Einem Tempel direkt am Meer gelegen. An diesem Tag war es sooo heiß und dutzende Besucher strömten zu diesem Tempel. Danach statteten wir noch dem bekannten Haeundae Strand einen Besuch ab. So was haben wir beide noch nicht gesehen… Wo man hin sieht Sonnenschirme und Massen an Menschen. Im Wasser das gleiche, man darf nur ein paar Meter hinein. Echt bescheuert…
Abends ging es dann wieder per Nachtfähre in unser nächstes Land. Japan wir kommen…