Letzter Stopp – Hanoi

Categories: 15_Vietnam
Published on: 6. Juli 2015

Mit dem gleichen Busunternehmen wie wir schon auf die Insel gekommen sind fuhren wir auch wieder zurück nach Hanoi. Es klappte wieder alles wunderbar. Nur dieses mal mussten wir länger auf das Speedboot warten. Es kamen Menschenmassen auf die Insel. Am Pier ging es drunter und drüber. Alles voller Einheimischer die ein paar Tage entspannen wollen. Eine Fähre nach der Nächsten legte an und brachte einen neuen Schwung. In Haiphong staute sich die Straße kilometerlang vor dem Fähranleger. Richtige Entscheidung den Rückzug zu starten. 😉

In Hanoi angekommen fuhren wir vom Luong Yen Busbahnhof mit dem Bus 55 in die Altstadt (14000D/0,60€/2P). Den letzten Kilometer liefen wir zu Fuß zu unser super Unterkunft, dem Hanoi Lucky Guesthouse. Die Lage war perfekt, wir befanden uns mitten in der Altstadt und alles war fußläufig zu erreichen.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit Cuong, den wir auf Cat Ba kennengelernt hatten. Er spricht ziemlich gut deutsch. Das Unglaubliche daran ist, er hat es sich selbst beigebracht. Wir sind begeistert was für ein Talent er ist. Zur Zeit bewirbt er sich in Deutschland um bei uns seinen Master-Abschluss zu machen. Wir wünschen ihm viel Glück und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen daheim! 😉

Er zeigte uns zwei Tage lang seine Heimatstadt Hanoi und erklärte uns alles. Es waren schöne Tage. Er ließ uns die verschiedensten Gerichte probieren. Wir kamen in den Genuss Plätze zu sehen, die wir alleine nie gefunden hätten. Er zeigte uns eine Eisdiele die unter Einheimischen sehr beliebt ist (es sah für uns eher wie eine Hinterhofhalle aus. Man würde nie vermuten, dass es hier das beste Eis Hanois gibt ;-)), die wichtigsten Gebäude der Stadt, kleine Gassen und seit langem die beste Nudelsuppe.

Schon früh morgens beginnt das Leben auf den Straßen. Die kleinen Tische und Stühle werden herausgeholt. Schnell füllen sie sich mit Leuten und die typische Nudelsuppe (pho) wird verspeist. Viele Verkäufer kommen mit ihren voll gepackten Fahrrädern oder Mopeds vorbei.

In der Altstadt gibt es 36 „Hang“ Straßen an deren Namen man erkennt was dort angeboten wird. So findet man in der einen Straße Seidenware und in der Nächsten Haushaltsware oder Blumen.

Früh morgens oder abends sieht man Leute sporteln. Gymnastik oder Tanzgruppen treffen sich auf öffentlichen Plätzen und Parks um sich zu Musik zu bewegen. Oft sind Badmintonfelder auf die Bürgersteige gemalt. Abends werden Netze gespannt und einige Partien gespielt. Beim daher schlendern wurden wir von einer Familie eingeladen mitzuspielen, gerne nahmen wir das Angebot an.

Am zweiten Abend schauten wir uns ein Feuerwerk, Gedenken an den Tag der Befreiung, am Hoan Kiem See an, der mitten in der Stadt liegt. Leider war die Sicht wegen der vielen Leute und der Bäume sehr eingeschränkt. Wir hatten einfach den falschen Platz erwischt. 🙁

Während unseres Aufenthalts in Hanoi landeten wir abends immer an der Bierecke. Dies ist eine Straßenkreuzung an der dutzende Leute am Straßenrand auf kleinen Höckerchen sitzen und super günstig „bia hoi“ (Fassbier/5000D/0,22€) trinken. Ringsherum ist viel los, es gibt immer etwas zu sehen. Einen Abend gesellten sich noch zwei weitere Deutsche, die wir zuvor im Gästehaus kennengelernt hatten, zu uns. Zu fünft verbrachten wir einen richtig netten Abend.

Nach zwei super Tagen mit Cuong viel uns der gegenseitige Abschied sichtlich schwer. ;-(

Unseren letzten Tag in Vietnam verbrachten wir noch ein wenig mit Sightseeing, bevor wir am darauffolgenden Tag „bye bye“ sagen mussten. Vom Busbahnhof nahmen wir Bus Nr. 17 zum Flughafen (Dauer ca. 1:10 h/18000D/0,78€/2P). Für die restlichen Meter gönnten wir uns diesmal den Shuttleservice, der uns direkt zum internationalen Terminal brachte (14000D/0,6€/2P). Einchecken, Gepäck abgeben und schon bald befanden wir uns wiedermal im Flieger. Es geht nach drei Monaten wieder zurück nach Thailand. Wir melden uns wieder aus Bangkok.

Tam biêt Vietnam!

Fazit!

Vietnamesen sind ein nettes Völkchen. Nicht selten wurden wir angesprochen und uns wurde Hilfe angeboten. Selbst am Roller fuhren sie neben uns her um uns Infos zu geben oder zeigten uns eine leckere Garküche.

In ganz Vietnam gibt es leider keine Tuk Tuks. Man findet lediglich Taxis oder Motorradtaxis.

Wir kamen mit wenig Erwartungen nach Vietnam. Uns wurde oft Schlechtes über das Land erzählt. Vor allem, dass Vietnamesen unfreundlich gegen über Ausländer seien und man überall abgezockt wird. Wir sind begeistert von Vietnam und können keine der Vorurteile bestätigen. Auch die Städte waren nicht so schlimm wie alle erzählen. Uns hat Saigon und Hanoi richtig gut gefallen. Klar sind viele Roller auf den Straßen unterwegs, aber es ist einfach ein Abenteuer die Straßen zu überqueren. Der Trubel gefiel uns sehr gut. Es gibt so viel auf den Straßen zu sehen, sodass man Stunden damit verbringen kann die Leute und den Trubel zu beobachten. Nur mit dem Essen konnten wir uns nicht richtig anfreunden. Viele sind begeistert, aber wir haben unsere Leibgerichte nicht wirklich gefunden. 😉

Wir sagen DANKE an Cuong für die tolle Zeit, du hast Hanoi für uns besonders gemacht!


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