Gastbeitrag von Inge & Dieter (Lisas Eltern)
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen! Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Siem Reap (14$/12,96€/2P). Dort kamen wir nach 7 h Busfahrt an und ein Tuk Tuk brachte uns in unser Hotel. Den Tag ließen wir bei einem guten Abendessen in der Stadt ausklingen.
Unser nächstes Ziel waren die Tempel von Angkor (80$/74€/2P/3T). „Angkor Wat“ ist sicher das berühmteste Bauwerk von Angkor und ist der größte Tempelkomplex der Welt.
Der erste Blick auf Angkor Wat war überwältigend, ein gewaltiges Bauwerk. Beim Durchschreiten der Tempelanlage waren wir fasziniert von den riesigen Wandreliefs, mit Darstellungen von Kriegszügen, dem Leben am Königshof, Marktszenen und auch aus dem Alltag der Bewohner. Viele der Tempelwände waren mit Figuren dekoriert und Inschriften an Säulen und auf Steinen waren zu sehen.
Weiter ging es zu dem Tempel „Bayon“. Diesen Tempel erkennt man an seinen vielen Türmen mit den lächelnden Gesichtern. Auch hier waren wieder wunderschöne Wandreliefs zu sehen.
Als letzten Tempel für diesen Tag sahen wir uns den „Baphuon“ an.
Am nächsten Morgen (um 4.40 Uhr) fuhren wir zum Sonnenaufgang nochmal zum Tempel Angkor Wat. Leider war der Sonnenaufgang nicht so, wie wir ihn uns vorstellten. Es war diesig und die Sonne war durch Wolken verschleiert.
Während des Frühstücks, das wir vor Ort einnahmen, kam auf einmal die Sonne heraus und wir hatten einen herrlichen Blick auf Angkor Wat ohne die vorherige Menschenansammlung.
Danach ging es weiter zum Tempel „Ta Prohm“. Der Besuch dieses Tempels war eine einzigartige Erfahrung! Die Mauern des Tempels werden von gigantischen Baumwurzeln umklammert. Das Innere des Tempels ist teilweise, durch das Wurzelgeflecht der Bäume, nicht begehbar.
Anschließend sahen wir uns noch den Tempel „Banteay Kdei“ an, der früher ein Buddhistisches Kloster war. Große Teile des Tempels sind verfallen.
Für den Abend hatten Lisa und Jörn eine ganz besondere Überraschung für uns Eltern. Mit dem Tuk Tuk fuhren wir in die Stadt zu einem Konzert mit Dr. Beat Richner. Dr. Richner ist ein Schweizer Kinderarzt und Musiker (Cello), der vor allem durch den Aufbau von Kinderspitälern in Kambodscha bekannt wurde. „Beatocello“, der Künstlername von Dr. Beat Richner, gibt jeden Samstag in Siem Reap ein Cellokonzert. Der Erlös kommt seinen Kinderspitälern „Kantha Bopha“ zugute. Die Kinderspitäler werden aus Spenden finanziert, ebenfalls die Löhne der Ärzte und des Pflegepersonals. Dr. Richner behandelt die Kinder kostenlos!!
Eine Million gerettete, zehn Millionen behandelte Kinder – die Bilanz von zwanzig Jahren „Kantha Bopha“. Das ist sehr beeindruckend !!!!
Leider fiel an genau diesem Samstag die Vorführung aus. Dr. Richner befand sich in der Schweiz um Spenden zu sammeln. So kamen wir leider nur in den Genuss einen Film über seine tolle Arbeit zu sehen.
Den nächsten Tag ließen wir ruhig angehen. Lange schlafen und relaxen. Um 15:30 Uhr fuhren wir zu dem „Phnom Bakheng“ Tempel, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Es bildete sich eine lange Warteschlange um auf den Tempel zu gelangen. Leider blieb die Sonne hinter den Wolken verdeckt. Etwas enttäuscht stiegen wir wieder hinab. Wir können den Hype um den Sonnenuntergangstempel nicht ganz nachvollziehen. Die Sonne geht nicht hinter Angkor Wat unter. Angkor liegt genau auf der anderen Seite und ist nur in weiter Entfernung zu sehen. Die Sicht und der Sonnenuntergang selbst wird durch Bäume verdeckt.
Nach einem leckeren Abendessen bummelten wir noch durch die Stadt. Wir ließen uns die Füße von Fischen und mit Händen massieren. Danach liefen wir zurück ins Hotel. Es waren sehr heiße Tage in Siem Reap.
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