Auf dem Weg nach Kyoto machten wir einen kurzen Halt in Himeji um uns dort die schönste der verbliebenen Burgen Japans anzuschauen. Es regnete mal wieder in strömen. Schon von weitem sahen wir das der Hauptturm noch von einigen Kränen, Gerüsten und Planen umgeben ist. Unser Reiseführer sagte uns das die Restaurierung 2014 abgeschlossen sein sollte. Doch leider verschiebt es sich auf 2015. Für immer noch 400Yen/2,90€/ p.P. hätte man durch den Garten laufen dürfen. Der Hauptturm ist zur Zeit überhaupt nicht zugänglich. Bei dem Regen entschlossen wir uns dagegen, machten ein paar Bilder von Außen und gingen zurück zum Zug.
Nach weiteren 1,5 h kamen wir in Kyoto an. Es regnete noch immer wie aus Eimern. So war es auch während unserem gesamten Aufenthaltes hier. Ebenfalls ging hier der Taifun übers Land. Die Flüsse waren kurz vorm überlaufen und die Straßen mit Ästen vom Wind übersät. Wir machten das beste daraus. Kyoto war früher einmal die Hauptstadt Japans und besitzt die berühmtesten Denkmäler des Landes. Sie hat gefühlte 10.000 Tempel und Schreine zu bieten. Wir pickten uns drei heraus, dann war aber auch gut. Mittlerweile haben wir so viele Tempel und Schreine gesehen. Für uns sehen sie immer ähnlich aus. Mit dem Tagesticket für Busse (1000Yen/7,26€/2P) kommt man am billigsten durch Kyoto. So sahen wir uns den Kinkaku-ji – den Goldenen Pavillon und den Kiyomizu-dera-Tempel an. Wir liefen durch den Bamboo Garten – eine Straße die beidseitig von riesigen Bambusbäumen gesäumt ist, das Gion Viertel – Kyotos bekanntestes Geisha Viertel – wir sahen sogar eine, nur ein Foto war leider nicht drin. Am letzten Tag, an dem der Taifun über Kyoto fegte, fuhren wir nachmittags als das Wetter langsam besser wurde zum Fushimi-Inari-Schrein. Einer der Bekanntesten. Ein Weg führt durch hunderte rote Torii bergauf zu einem Schrein. Auf halben Weg drehten wir wieder um. Durch den Taifun war der Weg teilweise mit Sand und Ästen verschüttet und der Regen wollte einfach nicht aufhören 🙁 Den Abend ließen wir gemütlich im Hostel ausklingen.