Von Koh Tao aus nahmen wir die Nachtfähre zurück auf das Festland in den Ort Surat Thani. Wir erwischten ein recht komfortables Schiff. Es gab einen großen Schlafsaal mit Hochbetten der klimatisiert war. Gut durch geschaukelt, aber ausgeruht, kamen wir früh morgens am Hafen an. Von hier aus ging es mit einem Minivan weiter Richtung Grenze (275RM/66€/2P).
Die Aus & Einreiseformalitäten waren problemlos. Unser Ziel war Malaysia. Die erste Station war Georgetown auf Penang. Penang ist eine Insel, die durch eine 13,5 km lange Brücke mit dem Festland verbunden ist.
Am frühen Abend kamen wir in Georgetown an. Ein Gästehaus hatten wir bereits vorgebucht und somit wussten wir schon mal was unsere erste Anlaufstelle ist. Georgetown gehört zu den Weltkulturerben. Es ist für Straßenkunst und das beste malaysische Essen bekannt. Bei einem Sparziergang schauten wir uns die verschiedensten Gemälde an den Hauswänden an. Vor allem die Bilder, die mit Gegenständen kombiniert sind waren super.
Was außerdem beeindruckend ist, ist die Vielfalt an Kulturen die hier miteinander leben. So sieht man weiße, dunkle oder ganz vermummte Einwohner, wie auch Moscheen, Tempel und Kirchen. Das Essen hat ebenfalls einen Einfluss aus allen Kulturen. Gefühlt sieht man aber viele Inder, oder indisch abstammende Leute und viele indische Restaurants. Wir konnten uns mit dem Essen nicht wirklich anfreunden.
Für einen Tag liehen wir uns einen Roller um eine Runde um die Insel zu fahren (38RM/9€/1T). Wir kamen an Stränden und Dörfern vorbei. Es machte Spaß die Küstenstraße entlang zu fahren. Wir waren auf der Suche nach einem Aussichtspunkt, um uns die Stadt von oben anzuschauen. Auf den Penang Hill führt nur eine Tram, die man als Auslaender nur mit überteuerten Preisen nutzen kann oder man wandert einen vierstündigen, steilen Weg nach oben. Fündig wurden wir schließlich am Ait Itam Dam, einem Staudamm hoch über der Stadt. Oben angekommen spazierten wir über die Staumauer. Plötzlich schrie ein Mann: „Schlange, Schlange!“. Vor Schreck liefen wir ein paar Meter zurück. 🙂 Wir sahen eine giftig grüne Schlange ins Gebüsch verschwinden. :-0
Am Abend schauten wir uns den historischen Bereich von Georgetown an, bevor wir uns mit unseren Freunden Delphine und Clive, die wir vor über 7 Monaten in Nepal kennengelernt hatten, trafen. Die letzten Monate hatten wir fast die gleiche Reiseroute, sind uns aber bis hier nie über den Weg gelaufen. So war die Freude groß. Nach dem Essen und austauschen vieler Geschichten hörten wir uns noch einen Straßenmusiker an. Wir verabschiedeten uns, aber diesmal wussten wir, dass wir uns schon bald wiedersehen werden. 😉
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