Insel Siquijor – Insel Cebu – Manila
Nachdem wir zwei Wochen am Sugar Beach verbracht hatten wollten wir uns in der verbleibenden Zeit noch eine andere Insel anschauen. Wie gehabt gibt es auf den Philippinen nur ein 30 Tage Visa bei der Einreise. Wer länger bleiben möchte muss im Voraus ein Visa bei der Botschaft beantragen.
Von der Stadt Dumaguete aus setzten wir unsere Reise fort. Mit der Fähre fuhren wir in 1,5 Stunden zur Insel Siquijor (230PHP/4,50€/2P). Sie gilt heute noch als mystische Insel voller Hexen und Heiler. Ein Tuk Tuk Fahrer brachte uns in eine neu gebaute Unterkunft. Dementsprechend fühlten wir uns auch richtig wohl. Sie war nur ein paar Kilometer vom Hafen entfernt. Vom Fahrer bekamen wir ebenfalls einen Roller für die Zeit geliehen (900PHP/18€/3T).
Am nächsten Tag starteten wir unsere Inseltour. Wir wollten in drei Tage die Insel umrunden. Mit unseren kleinen Rucksäcken am Rücken ging es los, gegen den Uhrzeigersinn.
Im Ort San Juan schauten wir uns den Strand und den Lugnason Wasserfall mit natürlichem Becken zum Schwimmen an. Hier genehmigten wir uns eine Abkühlung. Jörn tat es den Einheimischen gleich und sprang vom obersten Felsen ins kühle Nass. Wir trafen zwei Deutsche, die wir am Sugar Beach kennengelernt hatten, wieder. Nach einem netten Plausch ging es für uns alle weiter.
Auf unserem Weg kamen wir an einem über 400 Jahren alten Feigenbaum vorbei. In dem Becken davor gab es die Möglichkeit seine überschüssige Haut von Fischen im Fisch-Spa abknabbern zu lassen.
In Lazi, einem Ort im Süden der Insel, sahen wir uns die St. Isidore Parish Kirche und das älteste und größte St. Isidore Labradore-Konvent des Landes an. Wir kamen an mehreren Stränden vorbei, unter anderem am Salagdoong Beach. Die Inselbewohner treffen sich hier immer zum Grillen und Feiern. Es gibt Sprungbretter und eine Rutsche, die vom Felsen aus ins Meer führt.
So langsam lief uns die Zeit davon, es wurde dunkel und wir hatten noch keine Unterkunft für die Nacht. Da wir keine passende Bleibe fanden, fuhren wir immer weiter und weiter. 18 km vor Siquijor City, unserem Startpunkt von morgens, wurden wir fündig. Also hatten wir bereits nach einem Tag alle Sehenswürdigkeiten der Insel abgeklappert.
Na ja, nicht so verwunderlich. Mit einer Küstenlinie von 80 km ist Siquijor die kleinste Insel der Visayas.
Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Ort Larena und machten einen Abstecher ins Inselinnere. Über den höchsten Berg Siquijors, dem Berg Bandilaan (557 m), kamen wir zurück nach Siquijor City. So waren wir einen Tag früher als geplant an unserem Ausgangspunkt wieder angekommen. Wir nutzten den Tag und fuhren nochmals nach San Juan. Wir genossen den Sandstrand und das Wetter.
Nach vier Tagen auf Siquijor starteten wir unseren Weg zurück nach Manila. Zuerst ging es nach Cebu City. Was bedeutete, mit dem Tuk Tuk zum Fähranleger (50PHP/1€), 1,5 Stunden Fährfahrt nach Dumaguete (288PHP/6€/2P) und von da mit dem Tuk Tuk zum Hafen nach Sibulan (60PHP/1€). Dann per Bangka, in 30 Minuten, rüber auf die Insel Cebu (90PHP/2€/2P). Am Hafen in Liloan angekommen liefen wir in 15 Minuten zur Hauptstraße. Für das kurze Stück kann man sich ein Tuk Tuk sparen. Dort warteten wir auf einen vorbeifahrenden Bus der Richtung Cebu City fuhr (370PHP/7€/2P).
Als wir die Stadt erreicht hatten liefen wir vom Busbahnhof, die letzten Meter, zum Hotel. Nach dem Einchecken und fünfminütiger Entspannung machten wir uns auf die Suche nach Essen. 😉 Wir fanden einen sehr guten Koreaner. Preislich und geschmacklich war es perfekt. Wir erinnerten uns bei jedem Bissen an unsere Zeit in Südkorea.
Am Tag darauf hob unser Flieger zurück nach Manila ab (3982PHP/78€/2P). Dort quartierten wir uns noch eine Nacht im V-Hotel ein bevor wir die Philippinen schlussendlich verließen.
Fazit!
-
Am Anfang hatten wir ein großes Problem zu entscheiden was wir auf den Philippinen machen wollten. Das hat uns leider total blockiert. Daher einigten wir uns schlussendlich darauf nur fünf Ziele zu besuchen. Mit Sipalay hatten wir einen schönen Ort zum Erholen und Entspannen gefunden und konnten neue Energie tanken.
-
Die Filipinos sind super nett. Oft hörten wir “Welcome to the Philippines“.
-
Der Unterschied zwischen Arm & Reich ist vor allem in Manila stark sichtbar. Wir haben schon lange nicht mehr so viele Bettler und Menschen auf der Straße leben sehen.
-
Das typische Essen auf den Philippinen ist nicht gerade lecker. Oft waren wir froh ein bezahlbares Tourirestaurant zu finden. Am Sugar Beach wurden wir essenstechnisch sehr verwöhnt. 😉
Die einheimischen Gerichte, die wir hier bekamen, konnten wir sonst nirgendwo finden. 🙁 -
Es gibt viele Bäckereien mit leckeren Köstlichkeiten. Wir haben täglich eine aufgesucht und uns eingedeckt. 😉
-
Mit dem Taxi zu fahren ist relativ günstig auf den Philippinen. Am besten mit Taximeter fahren. Es ist günstiger als verhandeln. Wir haben es ausprobiert.
Wir wollen auf jeden Fall wieder kommen. Beim nächsten Besuch mit einem freien Kopf und viel Abenteuerlust. Es gibt noch viel zu erkunden… 7107 Inseln. 😉
Erlebt: Januar 2016
Weitere spannende Infos findest Du unter den folgenden Links:
Beiträge Videos geplante Route aktuelle Route Visum Unterschlupf